Projektdokumentation

Im Juni 2020 hat der Berliner Senat das neue Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG) beschlossen. Neu in das LADG aufgenommen wurde unter anderem der rechtliche Schutz vor Diskriminierungen aufgrund des sozialen Status. Damit wird erstmals auch das Thema „Klassismus“ als gesellschaftlicher Missstand thematisiert und als Aufgabe des staatlichen Handelns anerkannt.

Ziele des Projektes

Das DaSoS-Projekt setzt hier an und zielt darauf ab, bis Dezember 2020 erste konkrete Angebote und Materialien im Kontext des sozialen Status partizipativ zu entwickeln und in die (Fach-)Öffentlichkeit zu tragen.

 

Mit dem Projekt und der Einbindung relevanter Akteur_innen sollen zentrale Beiträge für folgende Ziele geleistet werden:

  • Wissensvertiefung zum Themenkomplex sozialer Status/soziale Herkunft /Klassismus
  • Wissensvermittlung und eine partizipative Entwicklung von Fortbildungskonzepten
  • Empowerment mit Personen, die klassistische Diskriminierung erfahren (Erfahrungsexpert_innen)
  • Bewusstseinsbildung und Sichtbarmachung von Diskriminierungserfahrungen aufgrund des sozialen Status Adressat_innen des Projektes
  • Das Projekt richtet sich an Erfahrungsexpert_innen, an Beratungsstellen zu Diskriminierung, an die Zivilgesellschaft und die Fachöffentlichkeit.

  

Mitglieder der DaSoS-Arbeitskreise

  • Agnieszka Witkowska, Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin, Antidiskriminierungsberatung Alter und Behinderung
  • Francis Seeck, Institut für Klassismusforschung
  • Hana Barashed, ADNB – Antidiskriminierungsnetzwerk des TBB,
  • Judy Gummich, DaSoS - Korinna Kubelt, DaSoS
  • Ly-Gung Dieu u. Maryam Haschemi, KiDsBeratungsstelle
  • Nazli Aghazadeh-Wegener, Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin, Goethe-Universität Frankfurt am Main
  • Sabine Rotte, DaSoS
  • Yasmin Zakouri, DaSoS

 

Downloads

  

Weitere Informationen und Ansprechperson

Für weitere Informationen oder Anregungen wenden Sie sich bitte an:
Judy Gummich (DaSoS-Projektleitung)
E-Mail: dasos(at)ewdv-diversity.de